Montag, 27. August 2012

Wiesenschwang-Oberndorf, 1985

Der Blockposten samt Ausweichanschlussstelle Wiesenschwang-Oberndorf liegt zwischen Kitzbühel (das ich 1983 besucht habe) und St.Johann in Tirol. An sich ist stand dort ein einfacher vierfeldriger Streckenblock, mit zwei Zustimmungsfeldern für die beiden Anschlussbahnen. Allerdings gab es zusätzlich zu diesen Feldern noch eine "Zustimmungssperre" je Richtung. Laut meinem Tagebuch musste dieses Feld vor jeder Signalfreistellung geblockt werden und wurde dann beim Eingehen des Rückblocks – also wenn das A-Feld entblockt wurde – mitentblockt. Hier sieht man links die Grundstellung (dass das Zs-Feld weiß ist, ist leider kaum zu erkennen), rechts ist gerade ein Zug auf die Tastensperre "gestiegen" und hat sie entblockt:

Blockapparat, Wiesenschwang-Oberndorf, 27.7.1985

Der Stellwerker hat nun den Vorblock abgesetzt, dadurch ist das Anfangsfeld geblockt = rot und das Ts-Feld wieder in der Grundstellung:

Blockapparat, Wiesenschwang-Oberndorf, 27.7.1985

Hier sieht man denselben Zustand, oben die Signalanzeige und -bedienung über Tasten:

Blockapparat und Bedienungspult, Wiesenschwang-Oberndorf, 27.7.1985

Hier nocheinmal die Signalanzeige und -bedienung. Die Tasten sind von links nach rechts:
  • SGT = Signalgruppentasten
  • STZ = Signaltaste für Signal Z
  • STA = Signaltaste für Signal A
  • HaGT = Haltgruppentaste
und rechts außen die GT (Gruppentaste) für die Schrankenüberwachung, die zusammen mit der WUT(Weckerunterbrechungstaste) oben drüber den Störungswekcer abstellt:

Bedienungspult, Wiesenschwang-Oberndorf, 27.7.1985

Außerhalb des Gebäudes stand ein Fliehkraftantrieb für einen nahen Schranken:

Wiesenschwang-Oberndorf, 27.7.1985

Und hier noch das ganze Gebäude mit dem Blocksignal A (nicht A1!):

Wiesenschwang-Oberndorf, 27.7.1985

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